Aller Express gewinnt in Uelzen mit neuem Streckenrekord!

:.: Geschrieben von Joachim Strohbach :.:

Das Verdener Staffeltriathlon Team unterbietet den Rekord aus dem Jahre 2014 um fast 12 Minuten!

Das bestand an diesem Wochenende aus Schwimmer Joachim Strobach, Radfahrer Jörg Dähn und dem Läufer Fisha Werede.

Dieses Mal ging es über die Mitteldistanz von 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21 km Laufen.

Es war heute kein Triathlon Wetter. Es war morgens sehr kühl und es kamen in regelmäßigen Abständen starke Graupelschauer herunter, die von starken Windböen unterstützt wurden.

Das Wasser auf den O- See zeigte die entsprechende Oberfläche. "Auf einer längeren Geraden hatten wir richtige kleine schnelle Wellen, die uns ins Gesicht klatschten": berichte der Schwimmer Strobach. "Die Bojen waren fasst nicht zu sehen, ständig mussten die Köpfe weit aus dem Wasser gehoben werden, um die Orientierung nicht zu verlieren." Zwei Runden von 950m mussten geschwommen werden, dabei gab es einen kurzen Landgang (für Zuschauer besonders attraktiv!).

Wieder starteten die Staffeln mit den Einzelstarter gemeinsam, es war mehr als 250 Athleten am Start.

Für den Start gab es wieder etwas Neues: Es gab einen so genannten rollenden Start: Durch einen engen abgesperrten Kanal gingen alle Triathleten bis kurz vor dem See über eine Zeitnahmematte. Für jeden Athleten begann erst dann der Start, sobald er über diese Matte ging. Der Veranstalter wollte vermeiden, das es so sonst zu einem Massenstart mit entsprechenden hauen und stechen kommen würde. Es hatte sich bewehrt die wirklich guten Schwimmer standen Vorne und das Feld zog sich so schnell auseinander.

Gleich beim Start ging es richtig schnell zu Sache. Fast wie im Sprint sind ca. 6 Athleten losgeschwommen.

Die drei ersten Triathloeten setzten sich etwas ab, Strobach befand sich in der Verfolgergruppe. Aber die konnte er erst nur gut 500m folgen danach musste ich auch diese etwas abreißen lassen. Nach dem Landgang zur zweiten Runde dachte er, dass ich wohl nicht gut drauf war heute. Aber nach etwa 1400m hatte er überraschend die Verfolgergruppe wieder eingeholt. Die letzten 500m wurde nochmal der Druck erhöht und Strobach machte noch einige Plätze gut. Mit einige kleinen Gruppe kam Strobach als insgesamt 6. Triathlet aus dem Wasser. Mit einer sehr guten Zeit von 29:15 Minuten trotz der widrigen Umstände bestätigte er seine gute Zeit von Hannover. (dort hatte er 58 Minuten für 3,8 km gebraucht)

Nach schnellem Wechsel konnte Dähn als Dritter auf die 90 km lange Radstrecke gehen. 4 Runden mussten gefahren werden. Schon nach kurzer Zeit fing es wieder heftig zu regnen. Dähn musste vorsichtiger als sonst fahren, denn die Straßen waren rutschig geworden. (Es gab auch einige Unfälle!) Dähn musste 2 Athleten ziehen lassen, nun befand er sich an fünfter Stelle, die er auch bis zum Schluss halten konnte. Mit einer netto Zeit von gut 2.16 Stunden hatte er einen fasst 40 er Schnitt gefahren (incl. Wechselzeiten vom Schwimmen und Laufen waren es bis dato 2:18:12 Stunden).

Nun lag die Hoffnung auf Fisha Werede. Ihm liegen bekanntlich die längeren Strecken. Er musste 8 hügelige Runden um den See laufen. Die Laufstrecke hatte teilweise Crosscharakter mit schmalen Sandwegen.

Werede ging ein beherztes Tempo an und überholte Runde um Runde die vorderen Triathleten. Bis auf einen sehr gut aufgelegten Athleten. Es war Timo Kuhlmann von Hannover 96 der noch schneller als Werede unterwegs war. Er gewann die Einzelwertung in starken 3:59:01 Stunden

Werede brauchte starke 1:16:37 Stunden für die 21 km. Es war die zweitbeste Zeit des Tages!

Mit einer Endzeit von 4:04:06 Stunden stellte der Aller-Express einen neuen Streckenrekord auf. Sie unterboten den Rekord von 2014 um fast 12 Minuten! Er stand bis dahin bei 4:16:00 Stunden. Die Teamwertung gewann der Aller-Express mit mehr als 16 Minuten Vorsprung gegenüber dem Team Uelzen (Zeit: 4:20:13 Stunden)

Für den Rekord gibt es für nächstes Jahr einen Freistart freute sich das Team. Bei besserem Wetter werden wir noch schneller sein, gaben sich die Drei optimistisch.

Nächste Woche geht es nach Müden zum Sprint Triathlon, dort haben wir eine Rechnung offen. Denn das war der bis jetzt einzige Wettkampf, wo der Aller Express besiegt wurde.

Anbei drei Fotos vom Event: